Shadow Files 23 – Der Wald ist nicht der einzige Schrecken

Die Gruppe beschreitet den Weg in Richtung Heimat weiter und folgt den Spuren, die auf dem menschgemachten Pfad zu finden sind. Nach einiger Zeit vernehmen sie ein leises Singen. Max sagt: Die Singenden Bäume, woraufhin der Igel fluchtartig in den Wald rennt. Goran wird vom Gesang eingenommen und verfällt ihm ein wenig. Der treue Ronan in seiner Hundeform fängt ein wildes lautes Gebell an und Klork betrachtet intensiv den Wald und die Gruppe. Max verfällt dem Wald vollständig und um ihn davon abzuhalten in den Wald zu rennen, hält ihn Klork fest und Goran, der sich aus dem Bann des Gesangs befreit hat, schlägt Max ins Gesicht, um ihn aus der Trance zu reißen. Währenddessen stimmt Liam selbst ein Lied an, in das Klork mit einem tiefen Brummen und nach einiger Zeit auch Goran mit einem alten serbischen Sauflied einstimmen. Die Lieder und das Brummen finden eine passende Resonanz, die den Wald verstummen lassen. Der Singende Wald schweig. Um auf Nummer sicher zu gehen, erinnert sich Max daran, dass der Bachlauf so im Wald gelegen ist, dass dort das Lied nicht zu hören ist, da dort ein Bruch in der Struktur des Waldes vorherrscht. Damit so etwas wie der Singende Wald nicht noch einmal geschieht, macht sich die Gruppe auf dem Bachlauf zu folgen. Nach einiger Zeit in der die Gruppe den Bachlauf entlang wandert, fragt Max Ronan nach seiner menschlichen Gestalt, was er mit einem entschiedenen Bellen beantwortet.

Kurz darauf meldet sich Klork zu Wort und sagt, dass er nicht mehr gehen kann. Alle drehen sich zu ihm um und müssen mit Entsetzen erkennen, dass er zur Hälfte überwuchert ist mit Pilzen und sonstigem Bewuchs. Ausgezehrt von dem Pflanzengeflecht kippt der Schildkrötenmann nach vorn, wo ihn Farne anfangen, einzuhüllen. Liam stürzt sich auf Klork, um die Pflanzen und Pilze zu entfernen, woraufhin die anderen schnell einstimmen und mithelfen. Max zieht sein Messer und schneidet die Pflanzen von Klork herunter. Liam nimmt Klorks Axt an sich, woraufhin er von einem Schlag voller Macht durchflutet wird und seine Augen zu bluten beginnen. Max sagt, dass es an der fehlenden Feder liegen muss, die dafür sorgt, dass der Wald Klork zu verschlingen sucht. Liam schneidet zusammen mit Max die letzten Pflanzen von der Panzerechse herunter. Die stellen, die die beiden abschneiden, wachsen nicht mehr nach. Klork ist befreit und Max zeigt Liam in seinem Messer sein Spiegelbild, um ihm seine blutenden Augen vor selbige zu führen. Liam spielt es herunter und will die Axt zuerst nicht wieder loslassen. Als die Riesenschildkröte Liam mit der Axt sieht, nimmt sie sie ihm mit Leichtigkeit aber Bestimmtheit wieder ab. Liam wirkt nicht sonderlich erfreut und erkundigt sich nach der Axt. Klork erzählt ihm, dass es sich um den “See von ewigem Blut” handelt und die Gruppe ihn nun zum zweiten Mal gerettet hat.

Alle gehen gemeinsam zurück auf den Weg, wobei sich Klork besonders beeilt, um nicht wieder überwuchert zu werden. Durch seinen trampelnden Drift legt er unter dem Weg einen gelben Ziegelsteinweg frei. Liam meint, das könnte die gelbe Ziegelsteinstraße aus dem “Zauberer von Oz” sein [Vorteil erschaffen]. Nach einiger Zeit des Laufens kommt die Gruppe an einer Weggabelung mit einem Hinkelstein an, der ein Schloss zeigt. Der Tross zieht weiter, jedoch wird Ronan nervös und fängt an in den Wald hinein zu knurren. Goran zieht sein Gewehr und hält sich bereit. Die Gruppe läuft weiter und hört Paukenschläge, die Stück für Stück lauter und schneller werden. Ein grünlicher Nebel zieht auf und ein Skelettreiter auf einem Zombiehirsch springt aus dem Nebel hervor und attackiert die Gruppe. Der Skelettreiter ist mit Eisennägeln auf dem Hirsch festgeschlagen und der Nebel folgt dem Skelettreiter auf dem Fuße. Der Kampf beginnt und die Gruppe hat Probleme den Reiter zu treffen, Liam sammelt seine Magie und bereitet die Bäume um ihn herum zum Angriff vor. Goran springt in Deckung und Max bereitet eine Falle mit seiner Peitsche vor. Klork erwischt den stürmenden Reiter und schlägt ihn vom zombifizierten Hirsch, woraufhin nur Knochensplitter übrigbleiben. Der Hirsch jedoch greift weiter an. Klork verwickelt den Hirsch in einen Nahkampf, der seine Rüstung kostet, währenddessen springen weitere Skelettreiter aus dem Nebel hervor. Klork kann einen Pfeil mit der Axt abwehren, während Goran dem Hirsch den Rest gibt, zerstampfen die Bäume einen der neuen Hirschreiter. Klork zertrampelt das Skelett, dessen Hirsch er vorher umgeschlagen hat und gemeinsam ringt die Gruppe den letzten Reiter nieder.

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