Kapitel 53: Feuer, Tod und Dunkelheit

Robin liegt blutend da und kann sich nur mit Mühe wach halten. Bob erkennt die Gefahr und ruft: “Dodo, Robin benötigt medizinische Hilfe! Ich gebe Ihnen Deckung!” Dodo nutzt den Stein und die Kraft der Insel, um schnell bei dem Verletzten zu sein – mit langen grünlich leuchtenden Beinen rennt er schnell wie der Wind. Der Skelett-Krieger, der noch bei ihm war, hatte dabei keine Chance ihn anzugreifen.

Ethan will derweil zu der Leiche seiner Schwester gehen. Doch dabei stolpert der Blinde, stößt gegen einen Baum und fällt hin [erhält Bennie]. Während er sich auf den Bauch dreht, um auf den leblosen Körper von Evelyn zu zu robben, erscheint neben diesem ein Loa mit Zylinder und Sonnenbrille – vermutlich Baron Samedi. Er wirkt etwas verärgert darüber, dass ein so junges Mädchen sterben musste und beginnt sie zu streicheln.

Dann wird es laut. Die Geräusche und Stimmen im Wald werden lauter, in einiger Entfernung beginnen Bäume sich wie bei einem heftigen Sturm zu bewegen und brechen zum Teil sogar ab. Der Skelettkrieger rennt auf Ethan zu und greift ihn an. Dieser schreit lauf auf, als er getroffen wird und einige seiner Rippen brechen (-1d auf Agility). Im Wald ist nun ein Flammenstrahl zu sehen, der schnell auf die Gruppe zu kommt und alles in seinem Weg verbrennt – ein rießiger rot leuchtender Drache greift an. Robin hat keine Chance – sein eh schon schwer verletzter Körper überlebt das Feuer nicht. Auch der Skelettkrieger wird von den Flammen vollständig verschlungen. Während Bob und Dodo keine Verletzungen davon tragen, trifft es Ethan um so härter. Seine Lunge ist verbrannt [permanent -1d auf Vigor), er blutet stark und ist dadurch außer Gefecht gesetzt. Der Loa, der eben noch neben Evelyns nun verbranntem Körper stand, scheint das Feuer auch nicht zu mögen und verschwindet mit einem süffisanten “Viel Glück!”

Dodo kann Ethans Blutung erfolgreich mit der Kraft der Loa stillen. Ruft dann: “Bob, wir müssen in das Loch!” – “Habe verstanden und mache mich auf den Weg!” Dodo hebt den blinden auf, legt ihn über die Schulter. Zusammen mit dem Maschinenmann rennt er zu dem Loch. Dann ist eine Erschütterung des Bodens zu spüren und aus dem Loch ist kurz ein blau-orangenes Leuchten zu sehen.

Währenddessen im Loch: Flip steht im Dunkeln – um ihn herum ist ein Ächzen und Stöhnen zu hören. Dann rennt er los. Durch seine militärische Erfahung [Bennie eingesetzt] ist er sich sicher, dass hier unten eine Art Energiequelle sein muss – und auch wo diese sich befinden müsste. Ein schwaches pulsierendes Leuchten in der Entfernung weißt ihm den Weg. 2 Skelettwächter versuchen ihn aufzuhalten, aber er kann sie zur Seite stoßen und an ihnen vorbei rennen.

Der Grabkönig will zurück in das Loch springen, als Bob ihn mit seinem Laser trifft. Obwohl dadurch eine Schneise in den Wald gebrannt wird, bleibt der König unverletzt – wieder einmal haben ihn seine Schutzblasen vor Schaden bewahrt. Im Loch angekommen rennt er Flip hinterher und ruft: “Komm zurück, Sterblicher, und Kämpfe wie ein Mann!” Die Wächter versuchen den Vierarmigen mehrmals anzugreifen, aber können ihn nicht aufhalten. Er erreicht eine Halle mit Säulen und einigen Stufen am entfernten Ende, auf dem ein Sarkophag steht, aus dem das Leuchten kommt. Außerdem warten hier 6 Skelettwachen auf ihn, die ihm jedoch nichts anhaben können. Wieder ist der König zu hören: “Sterblicher, du kannst mir nichts anhaben! Stirb wenigstens Auge in Auge mit mir!”

Flip erkennt, dass in dem Sarkophag die gesuchte Energiequelle sein muss (Bennie ausgegeben) und schießt darauf, noch bevor ihn der König erreichen kann. Kurz ist eine Art Flamme zu sehen, dann breitet sich blau-orangenes Licht explosionsartig aus – dann ist es wieder dunkel. In Flips Kopf ist ein ohrenbetäubender Schrei zu hören. Einen Moment lang kann er sich nicht bewegen und auch seine Rüstung schaltet kurz ab. Als sie wieder gestartet ist, funktioniert der sieohne Probleme – das HUD ist stabil und flackert nicht mehr. Auch die Lampen leuchten wieder. Im Lichtkegel ist zu sehen, dass die Skelettkrieger mitten in der Bewegung eingefroren sind und zum Teil auseinander fallen. Er geht den Gang zurück, um sicher zu gehen, dass alle Gegner ausgeschaltet wurden. Dabei findet er die Krone des Königs, die er als Kriegsbeute mitnimmt.

Die Grabwächter

Dodo fällt mit Ethan auf den Schultern in das Loch. Trotz einer unsanften Landung kommt es nicht zu weiteren Verletzungen. Der Blinde wacht dabei auf und die Schmerzen sind ihm deutlich anzumerken. Bob hat es noch nicht in das Loch geschafft und wird von dem Drachen angegriffen. Die Klauen des Drachens spühen Funken und hinterlassen Kratzer auf der Brust des Metallmannes – aber erst durch einen kräftigen Biss des fliegenden Wesens wird er beschädigt. Er rennt weiter auf das Loch zu, als der Drache noch einmal zuschnappt und ihn diesmal verfehlt.

Dodo klettert aus dem Loch nach oben – die Schicht aus Dunkelheit ist verschwunden. Mühelos erreicht er den Rand. Noch einmal nutzt er die Macht der Insel, um den offensichtlich davon sehr überraschten und verwirrten Bob in den Boden zu und durch die Erde hindurch zu sich zu ziehen. Der Voodoo-Magier kletter wieder in das Loch hinunter. Alle noch Lebenden Mitglieder der Gruppe sind nun unten.

Der Drache fliegt zu dem Loch und bläst einen Feuerstrahl hinein. Zum Glück konnten sich alle weit genug in die Gänge in Richtung der Halle zurückziehen, um keine Verbrennungen zu erleiden. Dort treffen sie auch wieder auf Flip, der berichtet, dass er “die Steuereinheit” zerstört hat. Es war “wie damals bei den Mechanodriden”. Die anderen berichten ihm, dass Robin und Evelyn die Angriffe nicht überlebt haben.

Immer wieder ist die Hitze des Drachenfeuers zu spüren. Die Gänge und die Halle füllen sich mit Hitze und Rauch. Zum Glück tragen alle Schutzanzüge. Dann ist ein lauter Schrei zu hören, der offensichtlich von dem Drachen kommen muss. Es klingt genau so, wie die Schreie der Hexe. Dann fliegt der Drache weg.

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