
Frau Dr. Tudor verlässt die Gruppe und geht mit reizendem Hüftschwung zurück zum Forschungscontainer, in dem sie mit ihren Mitarbeitern zu diskutieren anfängt. Liam, Goran und Max stehen mit den drei Söldnern nun allein in dem Teil der Höhle.
Während die Gruppe weiter auf den Abtransport wartet, fängt Max an, die Umgebung zu sondieren. Er [findet einen Weg aufs Dach]. Max spricht die Wachen an, dass er der Natur nachgehen und seine Notdurft verrichten muss, woraufhin er von dem Söldner, der die Decken gebracht hatte, zu den Toiletten im “Wohncontainer” begleitet wird. Das WC befindet sich im unteren Stockwerk des massiv gebauten Kastens, wo Max bei offener Tür und mit dem Wachmann vorne dran, pinkeln muss.
Während er die Odyssee zum Klo bestreitet, nimmt Liam ein weit entferntes animalisches Brüllen wahr, was wohl auch vom Chef der Söldnertruppe bemerkt wird. Der Laut kommt wohl aus Richtung des Ganges, wohin das Trio gebracht werden soll. Der Anführer der Škorpioni entfernt sich daraufhin und fängt an zu funken. Nach einer kurzen Unterhaltung zwischen Liam und dem verbliebenen Söldner, in der Goran als Dolmetscher fungiert, kommen Max und sein Bewacher als auch der Anführer zurück. Der Škorpioni-Boss ist sichtlich gestresst, was Liam erkennbar beunruhigt. Während Liam Goran und Max erklärt, was ihn beunruhigt, joggt der Anführer in Richtung des “unteren” Rests der Höhle, dort, wo man die Drei aufgegriffen hatte.

Goran befragt einen der verbliebenen Söldner nach der aktuellen Lage, jedoch versichert dieser, wenig glaubhaft und ohne eigene Überzeugung, dass alles in Ordnung sei und uns das Ganze nicht betrifft. Die Škorpioni stellen sich etwas weiter von der Gruppe weg, mehr in Habachtstellung zu allen Seiten hin, während ein Motorgeräusch näher kommt und Scheinwerfer auf die Gruppe zurollen: ein alter gammeliger russischer Militärunimog. Der aussteigende Söldner fragt, ob die Herumstehenden die Leute sind, die er mitnehmen soll, woraufhin der andere Söldner ihm dies bestätigt, aber zum Warten aufruft, da sie noch auf Avramović warten müssen. Außerdem solle er vorsichtig sein, da einer der Gruppe, Goran, ihn verstehen kann. Nach einer kurzen Unterhaltung spurtet einer der Wächter in Richtung des Militärlagers der Höhle, was den Wächter und den Fahrer mit der Gruppe zurücklässt.
Nach erneutem kurzen Warten kommen die Škorpioni um den Söldnerchef wieder zurück und halten im Stechschritt auf die Gruppe zu. Eine Söldnerin zieht Handschellen hervor und legt diese Goran an. Nach einem kurzen Gerangel klicken die Handschellen bei Goran und die Söldnerin geht weiter zu Max, um auch ihm die metallischen Handfesseln anzulegen. Liam bleibt – aus welchem Grund auch immer – verschont und alle werden auf die Ladefläche des Unimogs verfrachtet. Während des Einsteigens und der Fahrt im diffusen Licht sieht Liam, dass die Ladefläche voller altem, schlecht abgewischtem Blut ist und ein abgerissener Finger in einer Spalte der Lade hängt. Den Versuch, den anderen darüber Bescheid zu geben, kommentiert einer der beiden Söldner, die mitfahren mit, einem grummeligen Befehl, dass man nicht sprechen soll. Während die holprige Fahrt durch den Gang Richtung Ausgang weiter geht, kommen sie rechterhand an einem Gang vorbei, der von einer glatten Sicherheitstür mit Kameras gesäumt wird. Max schafft es unterdessen unbemerkt die Handschellen zu lösen und der Gruppe zu sagen, dass sie sie ablenken sollen. Liam fängt an künstlich zu husten und spricht in seiner tief verzerrten bassartigen Stimme etwas zwischen den Keuchern. Die Luft wird leicht lila gefärbt und füllt sich um die Söldner herum mit Pilzsporen. Die beiden Škorpioni versuchen die Waffen hochzureißen, aber atmen die Sporen dabei tief ein. Max nutzt die Situation und springt auf die Söldnerin zu und entreißt ihr die Waffe. Der andere Wachmann sieht in den Schatten der Decke monströse Fratzen und entleert das gesamte Magazin in das Gestein [Compel]. Eine plötzliche Vollbremsung bringt den Unimog zum Stehen und die Söldnerin zieht ihre Pistole und feuert auf Max, der katzenartig zur Seite springt und so dem Beschuss entgeht. Goran katapultiert sich nach oben und rennt gegen die Schulter der Söldnerin, die Kriegerin hält jedoch dagegen, doch durch die schiere Masse des Veteranen fliegen beide über die Ladefläche und landen krachend auf dem Boden hinter dem Fahrzeug.
Max feuert mit der entrungenen Waffe eine passgenaue Salve auf den herannahenden Fahrer, der mit gezogenem Schießeisen aus dem Fahrerhaus in Richtung des Getümmels stürmt. Der halluzinierende Söldner läuft in-die-Wände-schießend in Richtung Ausgang und setzt dabei einen merkwürdigen Funkspruch ab. Er spricht von einem Perimeterbruch und dass die Gefangenen auf freiem Fuß sind.

Während Goran und Max dem Škorpioni hinterherjagen, um ihn ruhig zu stellen, durchsucht Liam die Söldner, als er plötzlich von einem halbverfaulten Wesen mit anmontierter Klinge überrascht wird und grade noch so einem verheerenden Angriff entgehen kann.
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