Shadow Files 9 – Mortem ante portas

schattenwesen

In der Kirche schlafen alle. Nur Max hört eine Stimme, die ihn ruft: “Max, mach auf” [Aspekt: Findet überall Freunde]. Es ist die Stimme eines Kindes. “Du musst mir helfen”. Max blickt sich um und horcht in die Dunkelheit. Es ist ungefähr 1 Uhr. Die Stimme wird drängender “Aber sag niemanden etwas!”

Als Goran und Ronan schließlich aufwachen, erzählt Max von der Stimme, die die beiden anderen nicht hören. Allerdings fühlt sich Ronan irgendwie bedroht und er nutzt seine Astralsicht, um sich genauer umzusehen. Für ihn schimmert die Kapelle innen weiß golden und hinter der Holzpforte der Kirche kann er einen schwarzen Umriss sehen, nicht größer als ein Kind, bedrohlich, furcht- und angsterweckend. Ronan erzählt dies den anderen und versucht kurz zu erklären, was es mit seiner Sicht auf sich hat.

“Es wird Tote geben, wenn ihr nicht öffnet!” Das dunkle Wesen steht jetzt direkt hinter der Tür, Max hält sich die Ohren zu und Goran versucht den Priester zu wecken. Ronan sieht in der Zwischenwelt, wie grüne Schleimbrocken von der Tür zu Max fliegen und an ihm kleben bleiben, während das Wesen Max weiter attackiert. Dieser weicht weiter zurück. Schließlich entscheidet sich Goran dafür, die Tür mit einer Salve aus seiner AK47 zu bestreichen und reißt damit Löcher in das Holz [Create Advantage].

Ronan spricht Max Zuversicht zu, sie werden das schon überstehen, alles wird gut. Sie ziehen sich in den Sakralraum zurück. Hier leuchtet alles noch mehr für Ronan und die Angriffe des Schattens scheinen weniger Wirkung zu haben. Priester Valerian ist endlich erwacht. Er murmelt einen Spruch und bewirft die Eingangstüre mit Sand. Ronan sieht in der Spektralebene, wie der Sand ein leuchtendes Gespinst bildet und die Löcher in der Tür verschließt. Die Wörter des Priesters hallen wie Glockenschlag durch die Zwischenwelt. Das Wesen greift ein letztes Mal mit wütenden Schreien an, es wollte die Löcher für sich nutzen, die jetzt sicher verschlossen sind.

Valerian sagt der Truppe, dass sie sich im Sakralraum aufhalten soll und beginnt Kerzen zu entzünden, um Licht zu machen. Der Schatten entfernt sich in der Nacht, Ronan sieht, wie er sich weiter draußen auflöst und mit dem Boden verschmilzt. Max, der die ganze Zeit während den Angriffen geschrien hat, beruhigt sich allmählich wieder.

Ronan überprüft die Türe, das Wesen hat sich wie Tinte in der Dunkelheit aufgelöst. Valerian hat einen Gesang angestimmt und verwedelt Weihrauch. Schließlich erzählt er, dass dies vor 8 Jahren schon einmal geschehen ist, dass der Tod aus der Höhle gekommen ist wie in dieser Nacht. Offenbar haben die vielen Tode heute das Wesen angelockt. Valerian stimmt ein weiteres Gebet an und schwört den Männern, dass die weitere Nacht ruhig verlaufen wird.

Da hören sie von außen die Geräusche eines Hubschraubers.

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