
Während Maeron – oder wie auch immer er sich gerade nennt – bereits unten wartet und sich langweilt, kommt der Rest der Gruppe unten am Fluss an. Am Kai sind zwei Boote festgemacht. Soweit es zu sehen ist, sind die Pflanzen am Ufer tot – nur rot-schwarze Ranken, die an fleischfressende Pflanzen erinnern, wachsen noch. Aus der Höhle am anderen Flussufer ist ein brüllendes Quaken zu hören – es scheint ein großes Froschwesen darin zu sein.
Henry und Bob sehen den Vierarmigen ein Stück entfernt am Ufer sitzen. Seine Krone hat sich verändert. Sie sieht nicht mehr wie ein Stück Technik aus, sondern wie eine klassische Krone aus Gold mit Edelsteinen. Um ihn herum sind alle Pflanzen zu Grunde gegangen, neue dunkle Ranken wachsen um ihn herum. Im Gegensatz dazu ist um Dodo herum zu sehen, wie normale Pflanzen sich langsam erholen. Auch sind in seiner Nähe keine Sporen in der Lust – der Stein scheint einen magischen Schutz aufgebaut zu haben.
Während Henry und Bob die Boote begutachten, meldet sich Maeron/Flip/-X: “Beeilt euch! Die Flusselfe braucht eure Hilfe!” Tatsächlich windet sich das grüne Wesen anscheinend vor Schmerzen. Als klar ist, dass die Boote die Menschen tragen können, fahren Dodo und Ethan im ersten und Henry im zweiten Boot los. Dodo hat ein paar Schwierigkeiten, das Boot auf Kurs zu halten, aber durch Henrys Ratschläge schafft er es dann doch. Bob bleibt zurück und baut sich aus Teilen des Stegs eine Deckung auf – auch weil Ethan seltsame Geräusche hört. Es klingt wie nach vielen klatschenden und unregelmäßigen Schritten. Auch im Wasser bewegt sich wohl etwas.
Maeron schneidet sich wieder in die Hand und beginnt wieder mit ausgebreiteten Armen zu schweben. Offensichtlich bemerkt er dabei nicht, dass er von aus dem Boden kommenden, nur schemenhaft erkennbaren Geistern der Toten getragen wird. Auch das Ächzen und Stöhnen scheint er nicht wahrzunehmen. Henry ist von dieser Art der Magie immer noch fasziniert – gleichzeitig findet er sie aber auch zunehmend unheimlich. Dodo ist sicher, dass der Vierarmige bessen ist. Als dieser dann auf der Insel landet, sterben auch hier die Pflanzen um ihn herum, sobald sie von den Geistern berührt werden.
Dodo und Ethan, der die fürchterlichen Geräuschen der Geister deutlich hört, wollen Flip/Maeron vor der Macht der Krone warnen und ihn dazu bringen die Krone abzusetzen. Da er dies aber für einen Ausdruck von Neid hält und befürchtet, dass sie ihm die Krone stehlen wollen, reagiert er aber nicht darauf. Er erkennt lediglich, dass diese Macht alles um ihn herum verschlingt und eine Gefahr für die Flusselfe ist, wenn er ihr näher kommt. Die Stimme in seinem Kopf befiehlt ihm: “Verschlinge es! Es hat viel Wissen! Das Wissen des Sommers!” Dennoch hebt der Vierarmige ab und entfernt sich ein gutes Stück von dem kleinen Wesen. Wieder die Stimme: “Du willst ein König sein und verschlingst nicht die Totgeweihten?” Als er darauf antwortet: “Ich bin ein König und entscheide selbst!”, verschwindet die Stimme aus seinem Kopf und er spürt heftige Schmerzen.
Dodo und Ethan reden wieder auf ihn ein – er soll auf die Schreie achten und an sein Kind denken. Langsam wird ihm bewusst, dass er von gequälten Geistern getragen wird und die Elfe Todesangst vor ihm hat. Er wendet sich an die Geister und fragt, ob sie seine Tochter gesehen haben – allerdings kann er die Antwort nicht hören. Wieder ist die Stimme in Flips/Maerons Kopf: “Wenn du mir gehorchst, wirst du sie hören! Gehorche mir und du wirst große Macht haben!” Wieder besteht er auf seinen freien Willen. Für einen Moment erscheint vor ihm eine Wiese mit einem Kind, dass nach seinem Papa ruft. Die Stimme: “Du bist mein Diener, Herrscher über den Tod und die Toten, Nimm die Krone an und herrsche, wie es dir gebührt!”
Die anderen haben von diesem inneren Dialog nichts mitbekommen. Nur seiene Frage an die Geister war zu hören. Wieder warnen Dodo und Ethan den Vierarmigen: “Geister helfen nicht einfach so. Die Toten kommen nicht einfach zurück. Der Preis ist zu hoch.” Sein Kopf wird dabei so weit klar, dass er wahrnimmt, dass der Geist in der Krone auf seinem Kopf sitzt und sich in seine Gedanken bohrt. Er spürt, wie die Macht ihn korrumpiert und dieser “Gott” nur Tod und Verderben bringt. Flip/Maeron schafft es, den “Kriegsgott”, der in der “Weltkriegs-Dimension” in ihn gefahren ist, zu aktivieren. Während sich die beiden “Götter” in ihm bekämpfen, versucht er die Krone abzunehmen. Obwohl er sich dabei selbst bekämpft (2 Arme wollen die Krone abnehmen, die anderen beiden Arme wollen die Krone auf dem Kopf halten), gelingt es ihm unter Schmerzen. Plötzlich werden seine Schmerzensschreie von einem lauten Knall übertönt, als die Krone seinen Kopf verlässt. Ein magische Druckwelle geht von ihm aus. Die Geistern versinken im Boden und Flip/Maeron selbst stürzt ab. Zitternd sitzt er auf dem Boden. Henry kann sehen, wie die Energie der Krone aus Flips/Maerons Kopf gerissen wird – aber er kann auch die andere Energie sehen, die in ihm steckt. Es scheint sich dabei um nichts Gutes zu handeln. Dodo stimmt einen Voodoo-Gesang an.
Plötzlich meldet sich Bob: “Achtung! Hier sind Frösche von außergewöhnlicher Größe! Sie haben Waffen!” Von seiner Position aus hat er 4 Froschmenschen gesehen, die auf ihn zu schwimmen. Diese sind 1,2m groß und sind mit Holzspeeren bewaffnet.

Im Boot neben Ethan sieht Dodo plötzlich einen Mann mit Zylinder, der Tabak wegspuckt und ihm zuzwinkert. Die Gestalt zieht das Boot mit Leichtigkeit an Land, klopft dann Dodo auf die Schulter und geht über das Wasser weg. Bevor der Loa verschwindet, schaut er wehmütig zurück und meint: “Wir haben uns nicht in dir getäuscht, Dodo Obataiye Okeke.” Henry sieht dabei nur, wie sich das Boot von selbst bewegt, und eine starke Energie, die dabei durch Dodo fließt.
Als Flip sich wieder gefasst hat, fragt er, ob die Flußelfe noch lebt – sie sei wichtig. Dodo stellt seinen Hammer ab und nähert sich der Elfe. Henry folgt ihm langsam – er ist von den vielen unterschiedlichen Energien um ihn herum verwirrt. Die Elfe hustet und spuckt schwarz-roten Schleim. Sie versucht aus Angst wegzukriechen. Dodo hält ihr die Blüte hin, die wir von den Wandgeistern bekommen haben. Diese will die Blüte aber nicht annehmen, ist aber froh, dass die Wandgeister noch leben. Als sie fragt, was sie als Gegenleistung tun kann, bittet Dodo um Hilfe beim Beenden des Unheils. Als sich alle einig sind, nimmt sie die Blüte an sich und beginnt das Heilungsritual. Dabei legt sie sich die Blütenblätter auf die Brust und beginnt zu singen – es klingt wie ein Bach. Langsam wird die Stimme lauter und die Elfe erholt sich zusehens.
Flip betrachtet einen Moment lang die Krone, dann schiebt er sie von sich weg. In dem Moment lösen sich die beiden Figuren, die seine Diener waren, einfach auf. “Nein! Nicht schon wieder! Meine Kinder!” Ethan steigt aus dem Boot und geht auf Flip zu. Er geht dabei überraschend direkt auf ihn zu und macht einen sehr sicheren Eindruck. Dann beginnt er eine Geschichte zu erzählen – von einem Mann, der seine Familie verloren hat und trotzdem ein gutes Leben hatte. Dies Geschichte macht Flip Mut und er schiebt Ethan die Krone zu: “Bewahre sie gut auf.” Dieser will sie aber nicht annehmen: “Gib sie an Dodo oder Bob.”
In der Zwischenzeit meldet sich Bob mehrmals mit Neuigkeiten von den Froschmenschen. Mittlerweile sind es so viele, dass er sie nicht mehr alle im Auge behalten kann. Sie bleiben zwar in der Höhle, starren aber alle heraus. Einer der Frösche – anscheinend ein Krieger mit unterschiedlichen Schädeln an der Kleidung – steht am Höhleneingang neben einem, der in seiner Hand ein Leuchten hält, dass er in den Mund nimmt – seine Augen leuchten nun weiß-blau. Bob meldet: “Es werden mehr Frösche und machen das, was Dodo macht.”
Die Umgebung um die Elfe herum wurde immer grüner – mit ihr wurde anscheinend auch die Umgebung geheilt. Sie richtet sich auf und meint: “Ihr habt Lurps Leben gerettet. Wir haben eine Abmachung. Ich helfe euch in den Berg.” Außerdem fragt sie, ob sie den Stein, den Dodo bei sich trägt, berühren darf. Er zögert und Henry erklärt ihm, dass es sich um eine stark geschwächte Flussfee – eine Fee des Sommerhofs – handelt. Sie kann nicht lügen – dennoch muss man bei diesen ewigen Wesen vorsichtig sein, da sie von manchen Dingen ein anderes Verständnis haben als Menschen. Als Dodo fragt, wie die Fee uns helfen kann, lässt er diese den Stein berühren. Sofort schreit sie laut auf und die Pflanzen in der Umgebung platzen.
Schwer atmend beginnt die Fee zu erklären, dass alles vergiftet und krank ist – auch der Stein ist krank. Es ist Eile geboten, um den Baum in der Mitte des Berges zu erreichen. Dieser verbindet die Welten und schützt die Erde davor, verschlungen zu werden. Die Insel war früher an einer anderen Stelle und musste versteckt werden, da die Menschen zu viele Tore geöffnet hatten. Dennoch haben die Fumori die Insel gefunden und den Baum vergiftet. Dieses Gift fraß sich durch die Insel und das Herz von Ruxalda. Sie vernichtete dann alle Wächter. Mittlerweile hat das Gift auch die Wurzeln des Baumes erreicht. Wenn der Baum fällt, fällt auch der Planet. Es bleibt nicht viel Zeit.
Der Stein, den Dodo bei sich trägt, ist ein Stück Essenz des Baums. Um den Stein wieder in den Baum einzustetzen, wird Hilfe benötigt. In der Höhle befindet sich eine Kommandzentrale – dort soll Hilfe gegen die Fumori zu finden sein. Es wird eine Schlacht geben und ein Ritual, bei dem der Stein in den Baum eingesetzt wird. Die Frösche werden Bofomi genannt und sind Diener Ruxaldas und des Kröten-Gottes Quarkar. In der Höhle sind 100 bis 200 von ihnen. Den genauen Weg zur uralten Kommandozentrale kennt die Fee leider nicht – sie weiß nur, dass es einen Kristal gibt, der den Eingang zur Zentrale beleuchtet, und dass die Höhle der einzige Eingang ist. Henry schlägt vor, sich mit List an den Fröschen vorbei zu kommen. Die Fee stimmt ihm zu.
Es ist etwa 18:30
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