Shadow Files 50 – Die Pflanzenapokalypse wächst uns über den Kopf

Nach mehr oder weniger erfolgreicher Recherchearbeit, begibt sich Liam in die Küche, um seine kalten Hände mit einer heißen Schokolade zu wärmen. Erstaunt über die Qualität der Küche bemerkt er nicht, dass sich etwas nähert. Erst der Windhauch verrät ihm, dass etwas nicht stimmt: Die Tür zum Pool ist offen und ein schmatzender Arm legt sich auf die Küchenzeile. Liam schaltet das Licht per Sprachbefehl ein, was sich als zeitaufwändiger erweist als gedacht, ein weiterer Arm und ein Bein legen sich auf die Theke. Liam benutzt seine Magie, um [Aspekt: Treibsand im Haus] zu erschaffen, der das undefiniert stöhnende Wesen mit sich in den Keller zieht. Eines der Fenster der Glasfront zum Garten des Anwesens zerbirst nach mehreren wuchtigen Schlägen und ein großes, vage menschlich aussehendes Wesen, das wie das stöhnende Wesen im Treibsand von schweren Mutationen gezeichnet ist, steht in der Loftküche nicht unweit von Liam. 

Liam nutzt seine Magie um den Treibsand auch um das Wesen, das er Francine nennt in Anlehnung an den Koloss Frank, zusammen zu ziehen und rennt nach in Richtung Eingangstür. Das Ungeheuer, das in den Keller gefallen ist, klettert nach oben und gibt sich als Kind zu erkennen, das ebenfalls teils Mensch teils pflanzlich aussieht und Francine befreit sich unter starkem Kraftaufwand und unter Selbstverletzung des Beins, um Liam nachzustellen und aich auf ihn zu stürzen. Im letzten Augenblick schafft es Liam aus dem Weg zu stolpern. Er öffnet die Außentür, analysiert die Statik des Hauses, erweitert den Treibsand um die tragende Wand, rennt raus und lässt das Haus in sich zusammenstürzen, um dann mit einem der teuren E-Bikes des Anwesens in Richtung Krankenhaus zu entkommen.

Unterdessen kracht ein schwerer SUV in die Front des Krankenhauses in Prijdor. Splitter und Trümmer krachen in das Innere und Goran geht an das Auto, um dem Fahrer zu helfen. Der ist allerdings ebenfalls infiziert und eine kleine Ranke versucht die Autotür zu öffnen. Liam brettert auf dem E-Bike, verstärkt durch seine Blitzmagie durch die Nacht, das Krankenhaus kommt in Sicht.  
Max, alarmiert durch Goran, zieht seine Waffe und verschafft sich einen Überblick über das Chaos.  

Liam kommt angeschossen mit dem E-Bike, verliert allerdings die Kontrolle über das viel zu schnelle Gefährt und stürzt ins Gras. Die kleine Ranke, die aus der Schulter des Fahrzeugführers gewachsen ist, pumpt sich blitzartig zu einem gewaltigen Pflanzententakel auf und reißt die Tür aus der Verankerung. Wurzelartige Beine zerren den toten Menschenkörper ins Freie. Goran versucht das Wesen abzulenken und festzusetzen, Max beginnt auf das Wesen zu feuern und schreit Liam zu, er soll in den Skoda steigen. Liam läuft zum Wagen, seine Augen leuchten, was zeigt, dass er seine Magie anwendet und ruft Goran zu, dass alle in den Wagen sollen, weil der SUV gegen den Goran das Wesen drückt, bald hochgeht. Um das zu unterstreichen, fängt der Motorraum an zu brennen. Ein Polizist kommt aus dem Krankenhaus, zieht seine Waffe und ruft, dass sich alle auf den Boden legen sollen. Goran ruft dem Gesetzeshüter zu, dass der Wagen gleich hochgeht und springt in den Skoda zu Liam. Max ruft dem Polizisten auf Englisch zu, dass da ein Monster ist und zieht sich langsam zum Auto zurück. Die Aufmerksamkeit des Polizisten wird von dem tentakligen Pflanzenwesen auf sich gezogen, das nach dem Polizisten mit seiner efeuartigen Ranke schlägt. Der Cop reagiert darauf mit einer gezielten kleinen Salve aus seiner kleinkalibrigen Pistole. Max gibt dem Ungetüm mit einem Feuerstoß den Rest und steigt danach in den Skoda ein und fährt los. Goran fragt, warum Liam nicht mehr im Anwesen ist …

Als die Gruppe sich vom Krankenhaus und dem Städtchen Prijdor entfernt, sieht sie hinter sich noch einen fallenden Körper aus dem Gebäude stürzen und hört das dumpfe Knallen von Gewehrfeuer. Aber wohin jetzt? Zum seltsamen Kochpriester oder doch zum im Norden gelegenen Bunker, wohin sie der Polizist geschickt hat? Erst einmal grob nach Norden und raus aus dem Chaos blinkender Blaulichter und heulender Sirenen. Da das Trio merkt, dass ihm die Sache über den Kopf gewachsen ist, überlegen sie, wen sie anrufen und um Unterstützung bitten sollen. Liam bereitet [Aspekt: die wichtigsten Informationen zusammengefasst] zu den Vorfällen vor und Max ruft direkt Meron Botha, den übernatürlichen Anwalt aus London an [Success with Style]. Während des sehr langen Gesprächs, bemerkt Goran dicke schwarze Schemen in den Wolken, die verdächtig nach B52-Bombern aussehen.